Badmintonallgemein
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Wir über uns:
 

Hallo,

als Vorsitzender der Badmintonabteilung im BSV möchte ich Ihnen an dieser Stelle den Werdegang unserer Abteilung zu schildern:

1972 hat vermutlich alles begonnen, als sich eine kleine Gruppe von ca. 20 Spielern dazu entschloss den weißen Sport (damals sahen die Regeln vor, dass die Spieler nur rein weiße Sportbekleidung tragen durften) in die Estestadt zu holen. Die ersten „Gehversuche“ wurden noch unter der Turnabteilung ausgetestet.

Aber wir vermuten, dass bereits

1973 Badminton als eigenständige Sparte unter der ersten Abteilungsleiterin  geführt wurde. Schnell war man entschlossen

das Ganze ernsthaft zu betreiben und so  wurde die erste Punktspielsaison 1974/1975 mit Hamburger Vereinen

unter dem HBV (Hamburger Badminton Verband) in der Kreisklasse ausgetragen. In der darauf folgenden Saison konnte die BSV-Badmintonabteilung bereits mit zwei Mannschaften antreten.

1976 veranstaltete der BSV zum ersten Mal seit seinem Bestehen ein Badminton-Turnier in der Estestadt. Es war ein so genanntes „Anfänger-Turnier“. Dieses Turnier sollte für viele Jahre ein fester Bestandteil nicht nur in Buxtehude sondern auch im Hamburger Badminton-Terminplan bleiben.

1977 wurden mit Erfolg Kontakte ins Nachbarland geknüpft. Im Oktober  bekamen die Buxtehuder Besuch aus dem dänischen Bornholm. Natürlich stand nicht der Besuch beim damaligen Bürgermeister Hampe im Rathaus im Vordergrund, sondern der Spaß am Sport. 26 Freundschaftsspiele wurden ausgetragen, deren Ergebnisse aber nicht überliefert sind. Wir wissen zuverlässig, dass es noch immer freundschaftliche Kontakte zu dem einen oder anderen dieser Bornholmern gibt.

1980/1981: Der BSV stellt 4 Mannschaften für die kommende Saison. In dieser Saison gelingt der 1. Mannschaft endlich auch erstmals der ersehnte Aufstieg aus der Bezirksklasse in die Verbandsliga.

1982, im 125jährigen Jubiläumsjahr des BSV zählte die Badminton-Abteilung fast beneidenswerte 180 Mitglieder!!!

In den 90er Jahren wurde die Jugendarbeit in der Abteilung verstärkt voran-

getrieben. Aus einem kleinen Häuflein „Federball spielender“ Jugendlicher wurde unter der Leitung der damaligen Jugendtrainerin eine mehr als spielstarke Truppe, die mit ihrem Punktspielbeginn die ersten drei Jahre von einem Aufstieg zum nächsten „kletterte“. Auch auf Turnieren wie dem Flora-Cup und dem Harburg Cup waren die BSV-Jugendlichen immer unter den ersten Plätzen. Leider sind nicht viele übrig geblieben, aber die damaligen Jugendspieler Hauke Schrum, Henning Zeidler und Björn Grundke spielen jetzt nicht nur in der 1. Mannschaft in der Verbandklasse sondern gehören größten Teils auch dem Abteilungsvorstand an. 

2001/2002 gab es für die Badmintonabteilung einen großen Umbruch. Zum einen beschlossen wir uns vom Hamburger Badminton Verband zum Niedersächsischen Badminton Verband zu wechseln. Zum anderen schlossen wir uns mit der Badmintonabteilung TSV Eintracht Immenbeck zusammen und bestreiten nun gemeinsam unter dem Namen SG Buxtehude/Immenbeck die Punktspiele.

Im Febuar 2008 schaffte die 1. Mannschaft der SG Buxtehude/Immenbeck endlich wieder nach vielen Jahren den Sprung in die Verbandsklasse. Das dies auch noch ungeschlagen erreicht wurde, machte es um so schöner.

Wichtigstes Ziel war es in der kommenden Saison, nun den Klassenerhalt zu schaffen! Mit dem 6. Tabellenplatz ist dies der 1. Mannschaft gelungen. Für die weitere, kommende Runde in der Verbandsklasse konnte der BSV mit Tanja Held und Oliver Jakob zwei leistungsstarke Spieler dazu gewinnen, so dass ein weiterer Klassenerhalt, erreicht werden konnte. An dieser Stelle sei erwähnt, dass auch die 2. Mannschaft (welche in der Saison 2007/2008 ebenfalls eine Klasse tiefer spielte) ihren Klassenerhalt schaffte.

In der Saison 2010/2011 schaffte die SG Buxtehude/Immenbeck dann eine kleine Sensation: 3 von 5 Mannschaften holten sich den Meistertitel und stiegen damit in die nächsthöchste Klasse auf.

Aufgrund dieser Titel spielen in der Saison 2011/2012 nun die

1. Mannschaft in der Landesliga (zum ersten Mal seit Bestehen der

                                                                  Badmintonabteilung im BSV)

2. Mannschaft in der Bezirksliga

3. Mannschaft in der Bezirksklasse und die 4. und 5. Mannschaft in der Kreisliga.

Nur ein Jahr später (2012) gelang der 1. Mannschaft ein weiteres Meisterstück:

Sie schaffte es als Aufsteiger sich so gut in der Landesliga zu behaupten, dass sie in dieser Klasse einen glatten Durchmarsch (kein verlorenes Spiel und nur zwei Unentschieden) hinlegten und sich erneut den Meistertitel holten um somit in der kommenden Saison in der Niedersachsenliga (höchste Liga in Niedersachen) zu spielen.

Heute besteht unsere Abteilung aus aktuell  201 begeisterten Badmintonspielern (Stand 31.01.2013) und wir haben noch immer denselben Spaß wie unsere abteilungsgründenden Kameraden von damals. Viele Jahre sind seit dem ins Land gegangen aber nach wie vor haben die Worte eines ehemaligen Abteilungsleiters (Peter Rogotzki) nichts von ihrer Aktualität verloren:

Möglich wird das Funktionieren einer Abteilung nur durch all die vielen bekannten und unbekannten Helfer, durch deren Einsatzbereitschaft und Idealismus zu ihrem Sport.

Doch nun genug der Worte, ich wünsche Ihnen weiterhin informative und aufschlussreiche Momente auf unserer Homepage.

Wenn Sie möchten rufen Sie mich gerne an (04161 / 73 26 062 ) oder schauen Sie ruhig einfach mal bei einer unserer Trainingszeiten vorbei

Ihr Abteilungsleiter

Hauke Schrum

 

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Was benötigt ein Badmintonspieler ?

 

Der Ausübende sollte über

  • die Ausdauer eines Marathonläufers
  • die Schnelligkeit eines Sprinters
  • die Sprungkraft eines Hochspringers
  • die Armkraft eines Speerwerfers
  • die Schlagstärke eines Schmieds
  • die Gewandtheit einer Artistin
  • die Reaktionsfähigkeit eines Fechters
  • die Konzentration eines Schachspielers
  • die psychische Härte eines Arktisforschers
  • die Nervenstärke eines Sprengmeisters
  • die Rücksichtslosigkeit eines Kolonialherrn
  • die Besessenheit eines Bergsteigers
  • die Intuition und Fantasie eines Künstlers verfügen.

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Allgemeines [Bearbeiten]

Badminton ist ein Rückschlagspiel für zwei Spieler (Einzel) oder vier Spieler (Doppel). Ziel des Spieles ist es, den Ball so über das Netz in die gegnerische Feldhälfte zu schlagen, dass der Gegner ihn nicht regelgerecht zurückschlagen kann.

Badminton hat gewisse Ähnlichkeit mit Tennis, unterscheidet sich davon jedoch in grundlegenden spieltechnischen und taktischen Aspekten. Das Badmintonspielfeld ist, verglichen mit dem Tennisspielfeld, deutlich kleiner. Ein Badmintonschläger ist wesentlich leichter als ein Tennisschläger. Der Spielball (Federball) darf den Boden nicht berühren. Er ist mit einem Feder- oder Plastikkranz bestückt, wodurch er seine besonderen Flugeigenschaften erhält.

Badminton stellt hohe Ansprüche an Reflexe, Grundschnelligkeit und Kondition und erfordert weiterhin für ein gutes Spiel Konzentrationsfähigkeit, Spielwitz und taktisches Geschick. Lange Ballwechsel und eine Spieldauer ohne echte Pausen fordern eine gut entwickelte Ausdauer. Die Tatsache, dass durch den leichten Schläger Änderungen in der Schlagrichtung ohne deutliche Ausholbewegungen zu erreichen sind, macht Badminton zu einem extrem raffinierten und täuschungsreichen Spiel. Dem schnellen Angriffsspiel ist nur durch gute Reflexe und sehr bewegliche Laufarbeit zu begegnen. Der Wechsel zwischen hart geschlagenen Angriffsbällen, angetäuschten Finten sowie präzisem, gefühlvollem Spiel am Netz ist es, was die Faszination von Badminton ausmacht.

Gezählt wird nach Punkten und nach Sätzen. Seit 2006 wird nach einer neuen Zählweise – der so genannte Rally-Point-Methode – gezählt. Dabei wird auf zwei Gewinnsätze bis 21 Punkte gespielt, und jede Partei erzielt, unabhängig vom Aufschlagsrecht, bei einem Fehler des Gegners einen Punkt. In den Jahren davor wurden zwei Gewinnsätze bis 15 Punkte gespielt (Ausnahme Dameneinzel – bis 11 Punkte), wobei nur die aufschlagende Partei punkten konnte.

Als Fehler gilt es unter anderem, wenn der Ball das Netz nicht überfliegt oder Boden/Wand außerhalb des Spielfeldes und in den meisten Fällen auch die Decke (Ausnahmen sind Sonderregelungen bei Hallen, die aufgrund ihrer Höhe nicht uneingeschränkt bespielbar sind) berührt, oder wenn Spieler bzw. Schläger das Netz berühren. Im Gegensatz zu den meisten anderen Rückschlagspielen wird bei Badminton auch dann weitergespielt, wenn der Ball beim Aufschlag das Netz berührt, solange er danach seinen Weg weiter in das Aufschlagfeld des Gegners fortsetzt.

Geschichte [Bearbeiten]

Illustration aus einer britischen Zeitschrift von 1804 Illustration aus einer britischen Zeitschrift von 1804

Bereits lange vor der Entstehung des Namens Badminton gab es Rückschlagspiele, die dem heutigen Federball ähnelten. In Indien gefundene Höhlenzeichnungen belegen, dass dort bereits vor 2000 Jahren mit abgeflachten Hölzern kleine, mit Hühnerfedern gespickte Holzbälle geschlagen wurden. Auch bei den Inkas und den Azteken waren Rückschlagspiele mit gefiederten Bällen bekannt. In Europa zur Zeit des Barock entwickelte sich ein unter dem Namen Battledore and Shuttlecock oder Jeu de Volant bekanntes Federballspiel zu einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen des höfischen Adels. Ziel bei dieser Variante des Federballspiels war es, dass zwei Spieler sich mit einfachen Schlägern einen Federball so oft wie möglich zuspielen, ohne dass dieser den Boden berührt. Ein urkundlich erwähnter Rekord aus dem Jahre 1830 beläuft sich auf 2117 Schläge für einen Ballwechsel zwischen Mitgliedern der Somerset-Familie.

Das heutige Spiel verdankt seinen Namen dem englischen Landsitz des Duke of Beaufort aus der Grafschaft Gloucestershire. Auf diesem Landsitz mit dem Namen Badminton wurde 1872 das von dem britischen Kolonialoffizier aus Indien mitgebrachte und als Poona bezeichnete Spiel vorgestellt. 1893 wurde in England der erste Badmintonverband gegründet, und schon 1899 fanden die ersten All England Championships statt, die heutzutage unter Badmintonanhängern den gleichen Stellenwert haben wie das Turnier von Wimbledon für die Tennisfreunde.

Der neue Sport erfreute sich großer Beliebtheit. Schwierigkeiten bereitete es nur, geeignete Sportstätten zu finden. Es musste oft an ungewöhnlichen Orten gespielt werden, denn die einzigen uneingeschränkt geeigneten Räumlichkeiten zu dieser Zeit waren Kirchen. Das hohe Mittelschiff einer Kirche bot dem Federball freie Flugbahn, und die Kirchenbänke dienten den Zuschauern als Logenplätze.

Entwicklung in Deutschland [Bearbeiten]

In Deutschland wurde im Jahre 1903 der erste Badminton-Sportverein außerhalb Englands gegründet – der Bad Homburger Badminton-Club. Mitte der zwanziger Jahre breitete sich der organisierte Badmintonsport auch auf Nordeuropa und Nordamerika aus, so dass bereits im Juli 1934 die International Badminton Federation (IBF), der Welt-Dachverband (heute BWF), gegründet werden konnte.

Die ersten Deutschen Meisterschaften fanden am 17. und 18. Januar 1953 in Wiesbaden statt. Am selben Wochenende wurde der Deutsche Badminton-Verband (DBV) aus der Taufe gehoben, der noch im gleichen Jahr in die IBF eintrat. Erster Präsident des DBV war der Industrielle Hans Riegel aus Bonn (HARIBO). Im Mai des darauf folgenden Jahres wurde der DBV als 26. Fachverband in den Deutschen Sportbund (DSB) aufgenommen, und 1967 gehörte er zu den Gründungsmitgliedern der European Badminton Union (EBU). 1958 entstand auch in der damaligen DDR ein Federballverband, dessen Landesverbände 1990 in den DBV eingegliedert wurden. Das bedeutendste Turnier des DBV sind die seit 1955 ausgetragenen Internationalen Deutschen Meisterschaften, die German Open (Badminton). Sie finden an wechselnden Orten statt und waren zuletzt mit einem Preisgeld von 80.000 US-Dollar dotiert.

Während in den sechziger Jahren eine gewisse Stagnation der Mitgliederzahlen zu beobachten war, erfolgte in den Siebzigern im Zuge der Erstellung zahlreicher neuer Sporthallen ein wahrer Badminton-Boom. Dieser Aufschwung mit teilweiser Verdreifachung von Mitgliederzahlen in Verbänden und Vereinen hielt bis Ende der achtziger Jahre an, als viele Tennishallen zu Badminton-Zentren umgebaut wurden. In den Neunzigern wurde erneut eine leichte Stagnation spürbar, und seit der Jahrtausendwende sind die Mitgliederzahlen im DBV sogar leicht rückläufig, trotz der Integration von Badminton in den Schulsport.

Dem Deutschen Badminton-Verband gehören derzeit 16 Landesverbände mit etwa 218 000 Mitgliedern in 2700 Vereinen an. Darüber hinaus gibt es ca. 4,5 Millionen Freizeitspieler ohne Vereinszugehörigkeit, die Badminton mehr oder weniger regelmäßig in einem der vielen Zentren betreiben.